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Paquito D´Rivera & WDR Big Band Big Band Time


Kurzbeschreibung:
Als Exportartikel "made in Germany" genießt die WDR Big Band Köln seit einem halben Jahrhundert die Anerkennung von Musikliebhabern in aller Welt. Kein Wunder, genügt die aus dem 1947 gegründeten Kölner Tanz- und [...]

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Paquito D´Rivera & WDR Big Band Big Band Time


Produktbeschreibung:

Als Exportartikel "made in Germany" genießt die WDR Big Band Köln seit einem halben Jahrhundert die Anerkennung von Musikliebhabern in aller Welt. Kein Wunder, genügt die aus dem 1947 gegründeten Kölner Tanz- und Unterhaltungsorchester hervorgegangene Formation doch höchsten internationalen Ansprüchen. Mit ihrer stilistischen Wandlungsfähigkeit fanden die "Kulturbotschafter vom Rhein" im Verlaufe ihrer Karriere viele Freunde im In- und Ausland. Sie haben seit jeher alles drauf, ihre Bandbreite reicht "vom klassischen Standard à la Duke Ellington bis zum avantgardistischen Arrangement" - wie es auf der bandeigenen Homepage heißt. Die WDR Big Band Köln beherrscht souverän das komplette Klangspektrum vom traditionellen Jazz über Fusion und Worldmusic bis zum Crossover und neutönerischen Experimenten und behält dabei trotz aller Vielfalt stets ihren eigenen, unverkennbaren Sound. "Vieles von dem, was die WDR Big Band in Köln produziert, gibt es sonst nirgendwo auf der Welt zu hören", schwärmt Bob Brookmeyer, der 1991 mit den Domstädtern live auftrat und im selben Jahr das Album "Electricity" mit ihnen aufnahm. Voll des Lobes ist auch Phil Collins. 1996 war das ehemalige Genesis-Mitglied mit dem Ensemble auf Europatournee und bekannte: "Ich habe riesigen Respekt vor der Arbeit der WDR Big Band". Unter der Leitung von Dirigenten wie Kurt Edelhagen (ab 1957), Jerry van Rooyen (ab 1985) und Bill Dobbins (ab 1994) hat sich der orchestrale Klangkörper große Verdienste um die Weiterentwicklung des Big-Band-Konzepts erworben und mit namhaften Künstlern unterschiedlichster Herkunft zusammengearbeitet. Promis wie Carmen McRae, Caterina Valente, Helen Schneider, Georgie Fame und Toots Thielemans schauten zu Sessions bei der WDR Big Band Köln vorbei, Eddie Harris ("The Last Concert"), Chaka Khan und Al Jarreau ("Flame"), Markus und Simon Stockhausen ("Jubilee"), George Gruntz ("Cosmopolitan Greetings"), Joachim Kühn ("Carambolage") und viele andere gingen mit der Formation für Plattenproduktionen ins Studio. Paquito D'Rivera hat ebenfalls bereits mehrfach mit den Kölnern kooperiert. Vor sechs Jahren gab er seinen Einstand in dem Konzertprojekt und der CD-Aufnahme "Gillespiana", 1999 agierte er als Gastsolist bei "Fiesta Panamericana". Jetzt trifft der Saxophonist und Klarinettist erneut auf die Musiker der WDR Big Band Köln. Und mit ihm mehrere Kollegen, die ihn in den letzten Jahren auf seinem künstlerischen Weg begleitet haben. Da wäre etwa Claudio Roditi zu nennen. Der Trompeter aus Rio de Janeiro kann auf Engagements bei Jimmy Heath, Dizzy Gillespies United Nation Orchestra und Gary Bartz sowie die Solo-CDs "Red On Red", "Gemini Man", "Slow Fire", "Two Swords", "Samba Manhattan Style" etc. verweisen. Bassmann Oscar Stagnaro zählt zu den führenden Latinjazz-Spezialisten der Gegenwart und stand unter anderem bei Danilo Pérez, Chucho Valdés und Dave Valentin in Diensten. Zudem trat der Peruaner mit der Soloscheibe "Mariella's Dreams" und der Publikation "Latin Jazz Book" in Erscheinung. Mark Walker ist ein wahrer Meister in Sachen "Latin Drumming". Der Schlagzeuger entfachte sein rhythmisches Feuer auf dem Soloalbum "Latin Drums - The Rhythm Of The Americas", trommelte bei Oregons Plattenproduktionen "Northwest Passage" und "Oregon In Moscow", war mit Andy Narell und Dave Samuels auf Tournee und wurde in seiner Laufbahn von Milton Nascimento, Ivan Lins, Michael Brecker uvm. zur Mitwirkung eingeladen. Pernell Saturnino von der Karibikinsel Curacao schließlich traf schon während seines Musikstudiums auf Joe Zawinul, Hermeto Pascoal und Gilberto Gil, später war er Mitglied im Quintett von David Sanchez. Lauter erfahrene Vollprofis mit denen sich Paquito D'Rivera da umgeben hat! Trotz aller Kompetenz seiner Mitstreiter steht bei der aktuellen CD "Big Band Time" dennoch D'Rivera selbst im Mittelpunkt des Geschehens und stellt einmal mehr seine Weltklasse unter Beweis, wie er sie ja seit seinem zehnten Lebensjahr in unzähligen Konzerten und Einspielungen demonstriert hat. Der 1948 in Havanna geborene Kubaner gehörte in den 70er Jahren als Gründungsmitglied zur wegweisenden Jazzrock-Gruppe Irakere, wurde nach seiner Übersiedlung in die USA von Cracks wie McCoy Tyner, Mario Bauza und Dizzy Gillespie verpflichtet, leitete diverse eigene Bands und fertigte mehr als zwei Dutzend Platten unter seinem Namen ("Blowin'", "Mariel", "Habanera" usw.). Dabei hat sich der Grammy-Gewinner ("Portraits Of Cuba", 1997) nicht nur mit Latinjazz-Werken einen Namen gemacht, im Klassikbereich wurde der Solist und Komponist ebenso gefeiert (man denke etwa an sein sechssätziges Opus "Aires Tropicales"). Angesichts dieser Vielseitigkeit verkündete das US-Magazin "Classical New Jersey" einst völlig zu Recht: "Egal ob er Bach spielt oder Post-Bop, D'Riveras Meisterschaft seiner Instrumente und ihrer Ausdrucksmöglichkeiten steht außer Frage." Bei seinem jüngsten Projekt "Big Band Time" kann man sich von diesem enormen Spektrum, Paquito D'Riveras Virtuosität, seinem Spielwitz und südländischen Temperament jetzt erneut eindrucksvoll überzeugen.


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