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Pio Leiva La Salud De Pio Leiva


Kurzbeschreibung:
Mit seinen inzwischen 87 Jahren ist er ein echtes Urgestein der kubanischen Musikszene und zählt zu den wenigen noch lebenden (leider verstorben am 22 März 2006 mit 88 Jahren) Soneros des Goldenen Zeitalters. Trotz des hohen Alters denkt [...]

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Pio Leiva La Salud De Pio Leiva


Produktbeschreibung:

Mit seinen inzwischen 87 Jahren ist er ein echtes Urgestein der kubanischen Musikszene und zählt zu den wenigen noch lebenden (leider verstorben am 22 März 2006 mit 88 Jahren) Soneros des Goldenen Zeitalters. Trotz des hohen Alters denkt Pío Leiva jedoch noch lange nicht ans Aufhören. Unermüdlich wirkt der 1917 geborene Veteran an Studio-, Tournee- und Filmprojekten mit. Bestes Beispiel für seine ungebrochene Vitalität: das jüngste Solo-Opus "La Salud de Pío Leiva". Nach über 25 Alben bereichert der Altmeister seine Diskografie um ein weiteres Highlight. Unterstützt wird er dabei von den exzellent besetzten Los Mentirosos, der ersten eigenen Band in seiner langen Karriere, mit der er seit einiger Zeit auch gemeinsame Konzertreisen antritt. Der Bandname entstand übrigens in Anlehnung an Leivas größten Hit "El Mentiroso", zu Deutsch: "Der Lügner". Wenn Leiva unterwegs irgendwo Landsleuten begegnet, dann rufen die ihm gern diesen Songtitel zu - was freilich nicht als Beleidigung, sondern als liebevoller Spitzname gedacht ist. Der Song ist auf Kuba bis heute so populär, dass er von anderen Musikern in deren Songs augenzwinkernd zitiert wird.

Aber zurück zu Los Mentirosos. In deren Reihen befinden sich großartige Instrumentalisten, die ihrem Chef tatkräftig zur Hand gehen. Zu ihnen gesellen sich auf dem vorliegenden Longplay dann noch profilierte Gastkünstler. So stimmt Teresita Caturla, bekannt von den Afro-Cuban All Stars und dem Alleingang "Llegó Teté", gemeinsam mit dem Gastgeber die eingängigen Duette "Maria Teresa" und "Maria Luisa" an. Sänger José Luzón Bueno ist im von Don Pío verfassten "Nadie Baila Como Yo" zu hören. Und der legendäre Generoso "El Tojo" Jimenez, der ebenfalls im Jahre 1917 das Licht der Welt erblickte und sich nicht zuletzt in der Formation von Beny Moré einen Namen machte, glänzt unter anderem in einer Solopassage des Titels "Pobre Nicolas" an seiner Posaune.

Mit diesem Traumensemble lässt Pío Leiva in tanzanimierenden Rhythmen noch einmal die gute alte Zeit aufleben, als von Kuba aus am laufenden Band neue Tanzschritte (Cha Cha, Mambo, Rumba etc.) in die Welt hinausgetragen wurden. Er bleibt allerdings bei der nostalgischen Rückschau, der Bewahrung überlieferter Traditionen nicht stehen und zeigt sich durchaus aufgeschlossen für neuere Tendenzen. So greift er etwa aktuelle Salsa- und Merengue-Trends auf und selbst vor der Rap-Gattung verschließt der Mann im Methusalemalter nicht die Ohren. Für das Stück "Vamonos Pa El Monte" beispielsweise lud er Telmary Diaz, die führende Rapperin Kubas, ins Studio ein. Sie führt hier eindrucksvoll die Hohe Kunst des Sprechgesangs vor. Zu Telmarys bisherigen Karrierestationen gehören die Gruppen Free Hole und Interactivo sowie ein Soloprojekt, in dem die Innovatorin Rumba, Reggae, Jazz Poetry, HipHop und Drum 'n' Bass zum ureigenen Sound verknüpfte. International zog sie als Schauspielerin in "Nächte am Malecón" ("Todas Las Noches Terminan En El Malecón") die Aufmerksamkeit des Kino- und TV-Publikums auf sich. Außerdem übernahm sie vor kurzem eine Rolle in dem von Wim Wenders präsentierten Film "Musica Cubana - The Sons Of Cuba".


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