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Sergio Rivero El Haitiano Ay Lola


Kurzbeschreibung:
Geboren wurde ich in Santiago de Cuba, aber schon in jungen Jahren ging ich, wegen der schlechten wirtschaftlichen Situation meiner Familie, mit meiner Mutter und meiner jüngeren Schwester nach Habana. In Habana arbeitete ich als Karosseriebauer [...]

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Sergio Rivero El Haitiano Ay Lola


Produktbeschreibung:

Geboren wurde ich in Santiago de Cuba, aber schon in jungen Jahren ging ich, wegen der schlechten wirtschaftlichen Situation meiner Familie, mit meiner Mutter und meiner jüngeren Schwester nach Habana. In Habana arbeitete ich als Karosseriebauer in einer Autowerkstatt. In dieser Zeit, 1948, stellte ich meine erste Komposition fertig. Als meine Mutter starb, kündigte ich meine Stellung in der Autowerkstatt. Ich versuchte Anschluß an die Künstler-Szene zu finden, indem ich meine Kompositionen verschiedenen Orchestern anbot. Damals wußte ich noch nicht, daß mein Entschluß, Musiker zu werden, mir bittere und verschiedenartige Erfahrungen einbringen würde. Zwei Jahre lang war ich gezwungen, auf der Straße zu wohnen, da ich nicht mal mehr mein Zimmer bezahlen konnte. Ich schlief in Autos oder wo auch immer man eine Nacht verbringen konnte, bis mir ein freundlicher Mensch anbot, in seiner Garage zu wohnen. 1956 trat ich dem Orchester „Super Colosal“ bei, obwohl ich wußte, daß das kein idealer Start für mich sein würde. Aber immerhin war es meine erste professionelle Arbeit als Musiker. Ich stellte mich bei MODESTO VÁZQUES, dem Chef der Radio-Station „Cadena Habana“ vor. A capella sang ich ihm damals meine Nummer „El Haitiano“ vor. Dieser Titel gefiel ihm gut und so er lud mich ein, „El Haitiano“ zusammen mit dem Orchester von NENO GONZALES im Radio zu singen. Das war 1957 und bis heute blieb mir dadurch der Künstlername „El Haitiano“ erhalten. 1958 nahm CARLOS ARGENTINO, mit „La Sonora Matancera“, meinen Song „A los Reyes Magos“, einen ChaChaCha, auf. Dieser Song wurde sehr populär, was sich für mich in einer ersten Erfolgswelle äußerte. Jede Nacht ging ich in den „Club 21“ und dort traf ich ENRRIQUETA ALMANZA. Sie begleitete mich an einem Abend am Klavier und wir spielten „El Haitiano“. Die Nummer gefiel den Leuten so gut, sodaß wir von nun an jede Nacht gemeinsam auftraten. Eines nachts spielten wir im „Hilton“, Habana, als GUILLERMO BARRETO mir die hervorragende Sängerin GINA LEON vorstellte. Als sie meinen Auftritt hörte, entschied sie sich spontan, meine künstlerische Patin zu werden. Ihr gelang es, mir die Tore zum Fernsehen zu öffnen und verschaffte mir meine erste TV-Produktion. GUILLERMO BARRETO gründete eigens dafür eine Gruppe namens „SHOW DE ARAU“. Die Mitglieder dieser Formation waren u.a.: JUANITO MÁRQUES, KIKE HERNANDEZ SEMILLA, CHUCHO VALDÉS, GUSTAVO TAMAYO und JORGE VARONA. Im Jahre 1963 spielte ich für längere Zeit im „Salon Panoramico de Tropicana Cabaret“. Dann trat ich 1964 für die Dauer von fünf Monaten dem Quartett „Los Zafiros“ bei. Mit der Aufnahme der Komposition von JOSE ROBLES „Llueve que Llueve“ und meiner Komposition „Anita Tun Tun“ im Jahre 1965, landete ich einen großen Erfolg, denn beide Titel wurden die Hits des Karnevals von 1966. 1968 verließ ich das Land ohne Genehmigung und wurde dafür mit 3 Jahren Gefängnis bestraft. 1970 erlangte ich meine Freiheit wieder und durfte das Gefängnis verlassen. Die Aufnahme meiner Komposition „Jaraneando“ durch „El Conjunto Los Latinos“ im Jahre 1975, wurde noch im selben Jahr ein Riesenerfolg beim Karneval. Von da an bis 1980 komponierte ich viele Melodien für den Karneval wie z.B. „Ando Buscando Novia“, „Si me Voy Pa‘ la Habana“, „Que no me Empujen“, „Quin Quin Quin Can“, „Me Quedé Sin Chivo“, „Pa‘ Na‘ Ma‘ Besarte“, „Dices Tu Digo Yo“, und viele mehr. 1980 verließ ich Cuba als politischer Exilant, um gemeinsam mit meiner Frau und meiner Tochter nach Spanien über zu siedeln. 1981 nahm ich in New York meine erste LP, mit dem Titel „Llego el Haitiano“, auf. Dann besuchte ich im Jahre 1982 Venezuela, da meine Titel „Anita Tun Tun“ und „Llueve“ in allen dortigen Radiosendern die ersten Plätze belegten und trat sogar in Caracas in der Fernsehsendung „Fantastico“ auf. 1983 verschlug es mich dann nach Kolumbien, da ich für den „Karneval de Barranquilla“ engagiert wurde. Im Anschluß an den Karneval in Barranquilla reiste ich weiter nach Bogotá, wo ich bei den TV-Produktionen, „Donde nacen las canciones“ und „El Show de Jimmy Segun“ mitgewirkt habe. Meine bisher erfolgreichste Komposition „Anita Tun Tun“ ging um die ganze Welt und wurde von Gruppen in vielen Ländern, wie z.B. Mexiko, Zentral und Südamerika und Frankreich übernommen.


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