Kurzbeschreibung:
A BUENA VISTA: Barrio de la Habana
"Musik ist in Kuba ein Teil des Lebens, das tägliche Brot." (Wim Wenders)
Sie waren die musikalische Sensation des Jahres 1996. Als damals mehrere betagte Herren und eine Dame unter der [...]
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Produktbeschreibung:A BUENA VISTA: Barrio de la Habana
"Musik ist in Kuba ein Teil des Lebens, das tägliche Brot." (Wim Wenders)
Sie waren die musikalische Sensation des Jahres 1996. Als damals mehrere betagte Herren und eine Dame unter der Produzentenägide von Ry Cooder in den Egrem-Studios in Havanna zusammen kamen, rechnete wohl niemand damit, dass ihre gemeinsame Platte "Buena Vista Social Club" weltweit zum Kassenschlager avancieren und sogar jugendliche Popstars aus dem angloamerikanischen Raum von den vorderen Charts-Positionen verdrängen würde. Doch genau so kam es. Die Oldtimer landeten einen Überraschungscoup, ihr Longplay schrieb in den Monaten nach der Veröffentlichung eine unglaubliche Erfolgsstory: Der unerwartete Bestseller erhielt einen Grammy für die beste karibische Produktion, fand drei Millionen begeisterte Käufer, belegte bei uns Platz eins der Albumparade, wurde für den Academy Award (sprich: Oscar) nominiert und löste einen wahren Kuba-Boom aus, der auch vielen jüngeren Musikern von der Rum- und Zuckerinsel zugute kam.
Jetzt hat Juan de Marcos, der vor vier Jahren die Veteranen aus Kuba zusammentrommelte und als "A&R Consultant“ fungierte, erneut einige seiner begabten Landsleute in einem gemeinsamen Projekt vereint. Für „SONEROS DE VERDAD - BUENA VISTA: Barrio de la Habana" brachte er Teilnehmer der ersten Produktion des Buena Vista Social Club, andere Kultgrößen seiner Heimat und Vertreter der jüngeren Generation zusammen. Pio Leyva: Der 85-jährige hat bereits über 25 Alben aufgenommen. Er war Mitglied von Compay Segundo y Sus Muchachos, arbeitete mit Ibrahim Ferrer sowie dem Buena Vista Social Club und begeistert bis zum heutigen Tage mit seiner kraftvollen Stimme. Juan de Marcos: Er machte sich als Chef der Afro Cuban All Stars einen Namen. Manuel "Puntillita" Licea: Der mittlerweile 76-jährige Son-Spezialist war schon in den 1950er Jahren sehr populär, hatte großen Anteil am Hit "The Rooster, the Hen and the Horse" und beeinflusste Legionen nachfolgender Generationen mit seinem Gesang. Luis Frank: Er gehörte zuerst zum Orquestra Revé sowie Compay Segundo y Sus Muchachos und gründete später mit jungen Soneros seine eigene Band Tradicional Habana. Rudy Calzado: Auch mit 71 Jahren beherrscht der Mann aus der Oriente-Region, der in seiner Karriere unter anderem an der Seite von Ramón "Mongo" Santamaria, Ray Barretto, Mario Bauzá und Eddie Palmieri tätig war, noch souverän alle Latin-Stilarten. Zu diesen Ausnahmevokalisten gesellten sich mit Gitarrist Manuel de la Cruz (bekannt von seiner Zusammenarbeit mit Ibrahim Ferrer und Omara Portuondo), Pianist Guillermo Rubalcaba (Afro Cuban All Stars), Congatrommler Yulien Oviedo Sánches (Buena Vista Social Club) und Tres-Spieler Maracaibo Oriental (Beny Moré) exquisite Instrumentalisten. In dieser Topbesetzung entstand – beobachtet von Medienleuten von ARD, ZDF und dpa – ein Album, das die ganze Bandbreite abdeckt, von den Stadtklängen des Havanna-Viertels Buena Vista bis zum ländlichen Sound aus Santiago. Einmal mehr verzaubern uns Musiker aus dem Lande Fidel Castros hier mit einer gefühlsgeladenen Mischung aus Son, Danzón, Jazz etc. und geben das Lebensgefühl ihrer Heimat eindrucksvoll wieder. Obwohl die Künstler dort ein entbehrungsreiches Leben voller Armut und Verzicht führen müssen, gibt es auf ihrer wunderschönen Platte nicht nur melancholische Töne zu hören. Auch für Lebensfreude und Optimismus ist viel Platz. Auf dem Programm stehen feurige Latinrhythmen, leidenschaftliche Liebesballaden sowie jazzig-swingende Weisen. Und an unwiderstehlichen Ohrwurmmelodien darf sich der Hörer ebenfalls erfreuen, etwa beim Eröffnungstitel "A Buena Vista", der der Nachfolgehit von Compay Segundos "Chan Chan" werden könnte.
